Leider hat Jakob nicht so freudig auf die Stute reagiert, wie ich mir das gedacht hatte. Aber auch nicht böse; sie war (ist?) ihm relativ egal. Ok, da ist auch was mit langen Ohren; mehr nicht. Er hat kurz an ihr geschnuppert, dann stellte er sich wieder an seinen Standplatz und blickte wieder (wie in den letzten Tagen stundenlang) in die Himmelsrichtung, aus der ich ihn geholt habe. Das gemeinsame Fressen auf dem Foto war das erste mal, dass sie so nah beisammen standen.
Heute früh war allerdings alles schon wesentlich besser. Als ich in den Stall kam, hat es leicht geregnet. Die Zwei standen in der Weidehütte nebeneinander, und es schauten mich 2 graue Langohren-Köpfe zusammen aus einem Ausgang raus an.

. Jakob habe ich dann gleich ausquartiert, er läuft ja mittlerweile problemlos mit unseren Grossen mit, und Ijana hat erstmal eine Schüssel Heucobs bekommen.
Nun habe ich 2 Esel, aber mal wieder welche mit total unterschiedlichen Futteransprüchen (bei Ijana muss man aufpassen, dass sie nicht zu dünn wird, und ziemlich viel zufüttern....). Nunja, auch das wird sich einspielen. Dann muss ich eben Ijana immer wieder separieren und ihr das Extrafutter zukommen lassen.
Wegen ihrem Hinterfuss - da ist nicht wirklich bekannt, was da passiert ist. Sie wurde von den Vorbesitzern vor 2 Jahren aus 20 Jahren Anbindehaltung im Keller befreit. Ein Ziegenbock war noch mit dabei mit verkrüppelten Vorderbeinen, der wurde gleich eingeschläfert. Bei Ijana wurde vermutet, dass sie mal einen Sehnenabriss hatte. Ich habe eher den Verdacht, dass der Huf einfach extrem überkötet ist. Ich werde sie auf jeden Fall röntgen lassen, damit man mal sieht, welche Veränderungen da stattgefunden haben. Dann kann man auch beurteilen, ob man hier versuchen sollte, sie wieder "auf den Huf" zu bekommen, oder sie lieber den Rest ihres Lebens so laufen lässt. Immerhin ist sie ja nicht mehr die Jüngste. Bin gespannt, was da alles rauskommt.