So nun muß ich mich leider Gottes auch in die Reihe der betroffenen einreihen.
Ich habe zwei Pferde Wicht (28 Jahre, in meine Besitz seit 20 Jahren) und Max (20 Jahre, in meinen Besitz seit 5 Jahren). Sie stehen beide in ganzfähriger Weidehaltung. Haben einen abgerenzten Bereich mit Hütte und ohne Gras.
Sie wurden die ganzen letzten Jahre im Sommer immer tagsüber auf der Weide gehalten und abends eingesperrt. Keine Probleme mit Hufrehe. Im Winter haben sie Mineralbriketts, Hafer/Oldiemix, ab und an Mash und zweimal am Tag Heu zu fressen bekommen.
Sie werden 4 mal in der Woche leicht geritten.
Max wurde im Sommer diesen Jahres nach dem Hufschmied auffällig. Er war immer sehr empfindlich nach dem die Hufe gemacht wurden, aber dieses mal war es besonders auffällig. Hatte aber keine typischen Rehezeichen. Er wurde immer lethargischer und ewas schlapp.
Dann Ende Juli brach er zusammen und war sozusagen ohnmächtig. Wir stellten fest das er 41 Grad Fieber hatte und gelbe Schleimhäute. Der TA kam. Am nächsten Tag gingen ihm wieder die Beine weg und er hatte eine Woiche lang, nachdem abends der Ta da war, immer wieder am nächsten Vormittag 41 Grad Fieber. Gefressenn hat er immer, fing aber an nichts mehr zu trinken. Brach dann 4 Tage spüäter nochmal zusammen als er eine Infusion mit Flüssigkeit bekam, da die Vene zu war. Mußten ihn dann trotz der Hufrehe, die er dann doch hatte, Gras fressen lassen, damit er Flüsihkeit bekam.
Es wurde troz regelmäßiger Entwurmung, eine totaler parasitärer Befall festgestellt, Leberwerte waren nicht in Ordnung, Blutarmut kam hinzu und es wurde, was wohl selten im Blut festgestellt wird, eine Tumorzelle gefunden!
Nach einer Woche und zusätzlicher Gabe von Novalgin, ging das Fieber runter und die Temperatur war stabil.
Röntgenbild beider vorder Hufe. Links Verknöcherungen und rechts eine Rotation von 5 Grad.
Letzte Woche wurde nun endlich Cushing diagnostiziert.
Am Freitag habe ich Parscend vom Tierarzt bekommen und gebe ihm jetzt 1/2 Tablette am späten Nachmittag. Da er die ganze Zeit noch nicht so fit war, allerdings immer einen Imensen Apettit hat, kann ich noch nichts festststellen. Beim Zusatzfutter war er auch schon immer wählerisch, so das ich abwarten muß wie es sich weiterhin verhält.
Abgesehen das Max und Wicht viel zu dick waren (haben jetzt schon beide ordentlich abgespeckt), hatte er absolut keine typische Cushing Anzeichen. Bis auf den Zusammenbruch und dann alles auf einmal. Seit er in meine Besitz ist, hatte er vorher keine Hufrehe, keine Probleme mit dem Fell, keine vermertes Trinken und Wasserlassen usw!!!!!
Bis dahin erstmal, und vielen Dank für das Forum Sarah

Dieses Foto stammt von diesem Sommer, kurz bevor er zusammen brach. Deutlich schon ein nicht so guter Zustand zu erkennen...