Liebe Alle,
gestern ging es bei uns ein bisschen drunter und drüber, da ich erfahren habe, dass mein langjähriger Schmied, der mein Pferdchen so schön hingestellt hat nach dem einseitigen Belastungs-Reheschub vor drei Jahren, völlig überraschend aufhören musste.
Nun stehe ich vor der großen Frage, wie es weitergehen wird bei uns. Einen anderen Schmied, dessen Arbeit mir wirklich gefällt, kenne ich tatsächlich nicht - wohl aber eine Hufbearbeiterin, die ein anderes Rehepferd bei uns im Stall supergut wieder hingekriegt hat.
Daher nun meine Überlegung: Wäre es evtl. machbar und auch sinnvoll, auch meine Kleine wieder auf barhuf umzustellen? Sie lief ja - bis zu dem Sehnenschaden, der dann auf dem anderen Fuß zu der Belastungsrehe führte - eigentlich ganz erfolgreich barhuf, vorne tut sie das auch nach wie vor... Nur hinten hatte ich sie seit sie die "Humpelbeine" hatte, dann auf geschlossenen Eisen stehen.
Um meine Überlegungen und eure Antworten vielleicht auf ein paar mehr Fakten gründen zu lassen, habe ich daher gestern dann gleich den TA nochmal um ein aktuelles Röntgenbild des Rehehufs gebeten, das in meinen Augen gar nicht so schlecht aussieht. M.E. ist der Huf lediglich unten ander Hufspitze noch etwas zu flach, d.h. man könnte noch etwas mehr Zehe wegnehmen. Der letzte Beschlagstermin ist allerdings auch schon ein bisschen her, evtl. kommt es auch daher. Die Stellung des Hufbeins und die Sohle sieht ansonsten aber ganz okay aus in meinen Augen. Ich bin aber Laie...

Über eine kurze Einschätzung würde ich mich nun freuen: denkt ihr es ist eine gute oder keine gute Idee, barhuf in Erwägung zu ziehen? Die Maus ist seit drei Jahren Rehe-beschwerdefrei, lediglich die Sohle ist beim festen Abdrücken mit der Zange immer etwas empfindlicher geblieben als die andere. Hufschuhe besitzen wir noch von früher...
Ich danke euch und sende viele Grüße!!!